Kammerchor | Kirchenchor |
Herzliche Einladung an alle Interessenten! | Leiter: Andreas Bick |
40 Jahre Kirchenchor St. Korbinian (Ansprache des Pfarrgemeinderats)
„Wo der Mensch mit Gott in Berührung kommt, reicht das bloße Reden nicht mehr aus.“ So beschreibt Josef Kardinal Ratzinger in seinem Buch „Der Geist der Liturgie“ die Bedeutung des Gesangs in der Liturgie. „Wo der Mensch mit Gott in Berührung kommt, reicht das bloße Reden nicht mehr aus“ – das gilt zum einen für unseren Gemeindegesang, der in Sankt Korbinian besonders schön und besonders stark ist, zum anderen gilt dies besonders für unseren Kirchenchor, der – Corona bedingt etwas später – am heutigen Tag sein 40jähriges Bestehen feiert.
Der Chor wurde auf Initiative von Frau Centa Glas im Mai 1980 ins Leben gerufen. Als erster Chorleiter wurde Herr Walter Baier gewonnen. In seine Fußstapfen traten Frank Dillmann im Jahr 1992, dann Claudia Hoffman im Jahr 1996. Seit über 20 Jahren – und das ist auch ein Jubiläum - hat nun unser sehr geschätzter Kirchenmusiker Andreas Bick die Chorleitung inne.
Diese Konstanz und diese Qualität über 40 Jahre zu erreichen, erfordert sehr viel Begeisterung und Disziplin. Regelmäßige Proben am Mittwoch, zusätzliche Proben vor großen Aufführungen und ein Chorwochenende am letzten Septemberwochenende fördern nicht nur das musikalische Können, sondern auch den Zusammenhalt der Chorgemeinschaft.
So freut sich die Gemeinde von Sankt Korbinian immer wieder, wenn der Kirchenchor nicht nur zu den Hochfesten des Kirchenjahres, sondern auch zu verschiedenen liturgischen Anlässen im Jahreskreis seine Stimmen erschallen lässt. Es sind erhebende Augenblicke, die uns das Fenster in höhere Bereiche öffnet. Auf die Weise gestaltet der Chor nicht nur ein einladendes Gemeindeleben, sondern legt auch Zeugnis ab für den Grund unserer Hoffnung.
Wir, die Pfarrgemeinde Sankt Korbinian, und alle, die sich zugehörig fühlen, gratulieren auf das herzlichste und wünschen noch viele gemeinsame Jahre.
Zur Feier des Jubiläums erklang in der Liturgie, „Messe in C“ op. 169 von Joseph Rheinberger, nach dem Schlussgebet der Lobgesang des Jean Racine op. 11 von Gabriel Fauré und zur Entlassung das festliche Halleluja von Georg Friedrich Händel.
Kirchweihsonntag, den 17. Oktober 2021
Manfred Utz